Wasserfälle richtig fotografieren
Wasserfälle sind absolut beeindruckend. Vor allem deswegen sind sie ein beliebtes Fotomotiv. Um Wasserfälle so zu fotografieren, dass das Wasser fließend, fast milchig aussieht, müssen einige Dinge beachtet werden.
1. Stativ
Um die fließende Bewegung des Wassers einzufangen, wird unbedingt ein Stativ oder ein fester Untergrund benötigt. Da länger als belichtet wird, ist es unumgänglich die Kamera ruhig zu halten, oder eben zu fixieren.
2. Einstellungen
Nachdem die Kamera auf einem festen Punkt fixiert wurde, können die richtigen Einstellungen an der Kamera vorgenommen werden. Da ein Wasserfall meist tagsüber fotografiert wird, sollte an der Kamera der ISO Wert sehr gering eingestellt werden. Die Blende sollte geschlossen werden (z.B. f/13)
3. Filter
Nicht unbedingt notwendig, jedoch verbessern sie das Bild. Mit einem ND-Filter kann der Wasserfall noch länger belichtet werden. So erhält man einen noch besseren Bildlook. So ist es möglich, sogar bis zu 30 Sekunden zu belichten.
Außerdem ist ein Polfilter von Vorteil, um mögliche Spiegelungen zu vermeiden.
4. Ausgangssituation
Die perfekte Ausgangssituation für die Fotografie von Wasserfällen ist ein bedeckter Himmel. Strahlend blauer Himmel und Sonne sind für Wasserfall Fotografie wirklich unpraktisch. Der Bildlook ist damit viel schöner.
5. Kreativ werden
Es gibt natürlich viele Möglichkeiten einen Wasserfall in Szene zu setzen. Mit einem See im Vordergrund, einem weitwinkeligen Objektiv (z.B. 24mm, 35mm) und den richtigen Einstellungen kann man ein wahres Meisterwerk zaubern.
Selbstverständlich muss auf solch einem Foto nicht nur der Wasserfall zu sehen sein. Auch mit einem Menschen im Vordergrund, kann so ein Bild absolut verblüffend wirken, vor allem um Größenverhältnisse besser darzustellen. Hierfür muss die Person entweder in der Länge der Belichtungszeit ganz still stehen, oder sitzen, oder man fotografiert die Szene zwei Mal (einmal mit Mensch, einmal ohne) und legt die Bilder später in der Bildbearbeitung übereinander.